Die Wissenschaft hinter der Glücksspielsucht: Was ist der Auslöser für Wettsucht?

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Du solltest dich auf Aktivitäten konzentrieren, die dir Freude bereiten und Stress abbauen. Auch soziale Unterstützung durch Selbsthilfegruppen kann von unschätzbarem Wert sein. Eine feste Tagesstruktur, in der du klare Ziele verfolgst, kann dir zudem helfen, den Fokus zu behalten und Versuchungen zu widerstehen. Ihr emotionales Wohlbefinden spielt eine entscheidende Rolle beim Glücksspiel. Spielen Sie nur, wenn Sie sich in guter Verfassung befinden und positive Stimmung empfinden.

Es ist jedoch Vorsicht geboten, wenn man illegale Kredite von „Bekannten“ aus dem Spielerumfeld annimmt. Wenn Spiel- oder Wettschulden beglichen wurden, kann das Geld jedoch nicht zurückgefordert werden. Allerdings sollte man darauf achten, sich kein Geld für Glücksspiele von Dritten zu leihen, da dies zu einer normalen Verbindlichkeit führt, unabhängig vom Zweck des Geliehenen.

Glücksspiele im Internet können dich zwar in der virtuellen Welt für kurze Zeit hin und wieder mal glücklich machen – in der realen Welt stürzen sie dich aber ins Unglück. Führe dir dies immer wieder vor Augen, um den Drang zum Spielen auf Dauer stand wie hier berichtet zu halten und um die gewonnene Zeit stattdessen mit schöneren Dingen und Gewohnheiten zu verbringen. Doch die Hauptsache ist, dass du das Problem jetzt erkannt und in die Hand genommen hast, um schwerwiegenden Folgen, wie einer massiven Verschuldung oder dem Verlust deines Arbeitsplatzes, vorzubeugen.

Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit Glücksspiel, um den kalten Entzug erfolgreich durchzustehen und Rückfälle zu verhindern. Frühe Erkennung ist entscheidend für eine erfolgreiche Therapie der Spielsucht. Achte auf Verhaltensänderungen, emotionale und finanzielle Indikatoren, um rechtzeitig zu handeln.

Dann ist vermutlich der direkte Weg zu einer stationären Therapie zu empfehlen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn du aufgrund der Spielsucht depressiv bist, wiederkehrende Stimmungstiefs und Angstzustände hast oder du dich einfach nicht mehr selbst vom Glücksspiel abhalten kannst. Viele Online Casinos sind außerdem in der Regel mit Selbstsperren ausgestattet, die du zur Prävention, aber auch zur Bewältigung deiner Spielprobleme nutzen solltest. Sperre dich damit zum Beispiel für einige Monate aus dem jeweiligen Portal aus oder gib dir selbst eine Einzahlungssperre. Genauso hilft es, wenn du deine Kreditkarte sperrst oder auflöst – oder wenn du Glücksspiel-Apps von deinem Smartphone und Computer löschst.

Ihr eigenes soziales Leben und finanzielles Wohlergehen können unter der Sucht leiden. Betroffene stehen unter dem Zwang, stundenlang ohne Rücksicht auf Verluste an Glücksspielen und Wetten teilzunehmen. Nicht selten verlieren Spielsüchtige dabei hohe Vermögen oder verschulden sich erheblich. Die Folgen der Spielsucht sind damit auch für das soziale Umfeld der Erkrankten meist erheblich.

All diese Faktoren können dazu führen, dass der Betroffene seinen Job verliert, in finanzielle Schwierigkeiten gerät und letztlich auch in die Illegalität abrutscht. Eine Spielsucht hat eine Reihe unterschiedlicher Folgen, die das Leben des Betroffenen stark beeinträchtigen können. Zunächst einmal kann es zu finanziellen Problemen führen, da viel Geld für das Glücksspiel ausgegeben wird, anstatt für die notwendigen Dinge des täglichen Lebens. Wenn Du das Gefühl hast, dass Du ein Spielsuchtproblem hast, ist es wichtig, mit Freunden oder Familie darüber zu sprechen. Dies kann Dir helfen, Dein Problem zu erkennen und zu verhindern, dass es sich weiter entwickelt. Wenn Du jemandem vertraust, kannst Du auch offen über Deine Sorgen sprechen und Hilfe bekommen.

Daraus entstehen psychische Belastungen und Frustrationen, die nur durch erneutes Spielen verdrängt und unterdrückt werden können. Die gesamten direkten und indirekten Folgekosten belaufen sich deutschlandweit laut Schätzungen auf hohe Millionenbeträge. Neurologische Studien haben ergeben, dass Glücksspiele im Gehirn ähnliche Reaktionen hervorrufen können wie der Konsum von Suchtmitteln. Bei Gewinnen werden Dopamine freigesetzt, die das Belohnungssystem aktivieren. Über die Zeit kann dies zur Entwicklung einer Abhängigkeit von diesen Gefühlen des Glücks führen. Unter “Co-Abhängigkeit” versteht man ein Verhalten, das ungewollt die Sucht des Betroffenen fördert oder verstärkt.

  • Die Teilnahme an Selbsthilfegruppen kann nicht nur eine wohltuende Ergänzung zu einer professionellen Therapie sein, sondern auch ein Raum, in dem du dich verstanden und unterstützt fühlst.
  • Lernt, seine Emotionen besser zu steuern, unangenehme Gefühle zuzulassen und diese anders zu betrachten.
  • Ihre Impulsivität wächst und der Teufelskreis der Sucht wird weiter verstärkt.
  • Diese Einrichtungen bieten nicht nur grundlegende Informationen über die Suchtproblematik, sondern stellen auch eine wichtige Vermittlungsstelle für weiterführende Beratungs- und Selbsthilfeangebote dar.
  • Um Ihr Spielerlebnis sicher und kontrolliert zu halten, verzichten Sie auf Alkohol vor und während des Spiels.

Dazu gehören neben dem ständigen Geldbedarf auch Unruhe und Gereiztheit, wenn der Süchtige nicht spielen kann. Die Sucht äußert sich in einem ähnlichen Verlauf wie andere Abhängigkeiten. Die psychologischen Faktoren, die zur Spielsucht führen, sind vielschichtig und tief verwurzelt. Ein zentraler Aspekt ist die „Illusion der Kontrolle“, bei der Spieler glauben, sie könnten den Ausgang eines Spiels beeinflussen, obwohl dieser komplett zufällig ist. Diese falsche Überzeugung fördert wiederholtes Spielen, da die Betroffenen denken, sie könnten das nächste Mal gewinnen, wenn sie nur die richtige Strategie anwenden oder genug üben. Menschen mit Spielsucht schaffen es meist nicht mehr aus eigener Kraft, mit dem Spielen aufzuhören.

Tipp: Eine Beratungsstelle für Spielsüchtige besuchen

Macht er einen Gewinn, verspielt er diesen sofort wieder, auch wenn er schon längst Zehntausende oder Hundertausende Euro Schulden hat. Menschen, die süchtig nach Computer- oder Videospielen sind, verlieren dann völlig das Zeitgefühl und spielen zum Teil bis zur Erschöpfung. Die Gruppengespräche sind zum einen wichtig, weil andere Betroffene über ihren Suchtverlauf berichten und das helfen kann, Parallelen zu erkennen und über die eigene Abhängigkeit nachzudenken. Die Behandlung besteht in der Regel aus Einzel- und Gruppentherapiesitzungen.

Ambulante Therapien bieten sich an, wenn die Betroffenen ein stabiles soziales Umfeld haben, das sie unterstützt, und wenn sie hoch motiviert sind, das Spielen aufzugeben. Der Vorteil hier ist, dass die Betroffenen ihren gewohnten Alltag fortsetzen und das in der Therapie Gelernte direkt umsetzen können. Ein weiterer therapeutischer Ansatz ist die Motivationstherapie, die darauf abzielt, die Vor- und Nachteile des Glücksspiels gründlich abzuwägen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse unterstützen die Betroffenen dabei, Rückfällen vorzubeugen.

Tipp: Antrag auf eine Spielersperre bei allen Casinos.

Seinen Beruf, die Schule, seine Beziehung und seinen Freundeskreis vernachlässigt er immer mehr, sein einziges Interesse ist die Sucht. Er verbringt nun regelmäßig Zeit am Computer, Handy, an Geldspielautomaten, am Roulettetisch oder beim Online-Pokern, seine Einsätze werden höher, die Risikobereitschaft nimmt zu. Dabei bemerken sie, dass sie einen Nervenkitzel beim Spielen verspüren, vor allem in den Momenten, die entscheiden, ob es einen Sieg oder Verlust gibt. Gewinnt der Betroffene, schüttet sein Gehirn eine hohe Menge an Neurotransmittern wie Dopamin oder Noradrenalin aus und er erlebt einen Glücksrausch. Spielen verursacht im Gehirn eine ähnliche Wirkung wie die Einnahme von Amphetaminen oder Kokain, zeigen MRT-Aufnahmen.

Besonders hilfreich sind auch finanzielle Beratungen, um Schulden zu bewältigen und wieder Kontrolle über die eigenen Finanzen zu erlangen​. Im Gegensatz zu sozialem oder gelegentlichem Spielen, bei dem die Kontrolle über Einsätze und Spielzeit gewahrt bleibt, verlieren spielsüchtige Menschen diese Kontrolle vollständig. Am Anfang steht das sogenannte „Gewinnstadium“, in dem erste Erfolge den Spieler beflügeln. Schließlich kommt das „Suchtstadium“, in dem das Glücksspiel das gesamte Leben des Betroffenen dominiert​. Der Übergang von zunächst unauffälligem Spielverhalten zu problematischem oder pathologischem Spielen ist oft fließend – und wird von Betroffenen wie Umfeld lange nicht erkannt. Weil äußere Anzeichen zu Beginn fehlen, ist es schwierig einzuschätzen, wann aus „Spaß am Spiel“ ein gesundheitlich relevantes Problem wird.

Und die können ebenso süchtig machen, wie das Spielen eines Computerspiels. Wenn die Benachrichtigungsfunktion für die jeweilige App eingeschaltet ist, werden Nutzer sogar daran erinnert, weiterzuspielen. In-App-Käufe, die dem Spielenden ein noch größeres Spielvergnügen versprechen, verleiten viele Betroffenen zudem, viel Geld auszugeben. Wer also glaubt, dass mit Spiele-Apps keine Gefahr besteht, Schulden zu machen, der irrt. Betroffene verbringen viel Zeit im Spielkasino, in Spielhallen oder am Computer, besuchen Spiel- oder Wettportale im Internet. Auch wenn sie gewonnen haben, hören sie nicht auf, sondern setzen das Geld erneut beim Spiel ein.

Obwohl sie oft behaupten, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, gibt es wenig Evidenz dafür, dass diese Maßnahmen tatsächlich wirksam sind. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Anbieter ein finanzielles Interesse daran haben, dass ihre Nutzer aktiv handeln und Transaktionen tätigen. Dies kann dazu führen, dass sie die Risiken der Trading-Sucht herunterspielen und die Präventionsmaßnahmen vernachlässigen. Es ist daher wichtig, dass unabhängige Stellen die Präventionsmaßnahmen der Finanzinstitute überprüfen und bewerten. Achte auf unabhängige Bewertungen und wähle einen Anbieter, der Deine Gesundheit ernst nimmt.

Die frühzeitige Sensibilisierung, insbesondere bei Eltern, hinsichtlich der Risiken von glücksspielähnlichen Mechanismen in Videospielen ist ebenfalls wichtig. Eltern sollten sich über Glücksspielmechanismen in Spielen informieren, um ihre Kinder besser schützen zu können. Es ist wichtig, diese Warnsignale ernst zu nehmen und frühzeitig Hilfe zu suchen, um die negativen Auswirkungen der Spielsucht zu minimieren. Es ist entscheidend, zwischen gelegentlichem Spielen und pathologischem Glücksspiel zu unterscheiden. Gelegentliches Spielen ist eine Freizeitaktivität, die im Rahmen bleibt und keine negativen Auswirkungen auf das Leben hat. Pathologisches Glücksspiel hingegen ist durch einen unkontrollierbaren Drang zum Spielen gekennzeichnet, der zu finanziellen, sozialen und emotionalen Problemen führt.

Bevor sich Spielsüchtige für eine professionelle Therapie entscheiden, liegen oftmals viele erfolglose Versuche, aus eigener Kraft mit dem Spielen aufzuhören, hinter ihnen. Dennoch werden viele Spielsüchtige immer wieder rückfällig und spielen weiter – was sie aber nicht entmutigen sollte, die Therapie fortzusetzen. Die Behandlung der Glücksspiel-Sucht ist ein langer Prozess und besteht vor allem aus einer Psychotherapie, die ambulant oder – in schweren Fällen – auch stationär in einer Klinik erfolgt. Wissenschaftler vermuten, dass exzessives Computerspielen gleiche Gehirnstrukturen aktiviert wie stoffliche Drogen.

Für ehemalige Problemspieler ist es äußerst schwierig, das Glücksspiel in der Freizeit wieder aufzunehmen. Für die meisten, wenn nicht für alle, Problemspieler ist ein auf Abstinenz basierender Ansatz zur Genesung unerlässlich, um ein erfülltes und gesundes Leben führen zu können. Um die Abstinenz aufrechtzuerhalten, ist ein wirksames Genesungsprogramm unerlässlich, um einen Rückfall zu verhindern. Es gibt Menschen, die ihren Alltagsproblemen mit einem Spaziergang im Wald oder beim Malen von Mandalas entfliehen. Andere hingegen suchen Zuflucht in einem Wettbüro und verlieren dabei ihr ganzes Monatsgehalt.

Es ist wichtig, neue, gesunde Wege zur Stressbewältigung zu finden, sei es durch Sport, Meditation, Hypnotherapie oder Gespräche mit einem vertrauten Freund. Das Risiko besteht darin, dass die Versuchung zum Glücksspiel immer stärker wird, je mehr Stress Sie haben. Glücksspieler verlieren unweigerlich das Interesse an ihrem Hobby, da sie mehr und mehr süchtig nach Glücksspielen werden.

Glücksspiele, Spielautomaten, Bingo und Videospiele – das Spektrum der Spielsucht ist groß. Wenn man sich jedoch dem psychologischen Muster nähert, zeigen sich häufig einige gemeinsame Merkmale. In der Regel handelt es sich um Menschen, die eine hohe Impulsivität und ein verzerrtes Denken aufweisen.